Definition
Was ist ein Todesfall?
Ein Todesfall ist das Ableben einer bestimmten Person. Von einem Todesfall spricht man meist, wenn es sich bei dem Verstorbenen um eine nahstehende Person wie einen Verwandten oder Freund handelt. Der Begriff Sterbefall wird oft synonym verwendet, meint aber eher allgemein den Tod einer Person und wird häufig im amtlichen Schreiben gebraucht.
Vorgehen im Todesfall
Was muss ich im Todesfall beachten?
Auch wenn Ihre Trauer sehr groß ist, müssen Sie nach Eintreten des Todesfalls viele wichtige Dinge erledigen. Doch was ist zu tun nach dem Todesfall? Unmittelbar nach Eintritt des Todes muss ein Arzt gerufen werden. Dann müssen Sie sie einen Bestatter beauftragen und viele Formalitäten klären. Damit Sie einen Überblick gewinnen, welche Aufgaben und Entscheidungen auf Sie zukommen, geben wir Ihnen in diesem Artikel eine Übersicht zu allen Dingen, die Sie beachten müssen. Zudem haben wir für Sie eine Checkliste mit den notwendigen Schritten nach dem Todesfall erstellt. Diese Checkliste können Sie sich hier kostenlos herunterladen:
Checkliste für den Todesfall
Unmittelbar nach dem Todesfall
Was muss ich als Erstes tun?
Trotz der emotionalen Belastung, die ein Sterbefall mit sich bringt, müssen Sie bereits in den ersten Stunden wichtige Schritte unternehmen. Bei einem Sterbefall Zuhause sollten Sie als Erstes einen Arzt rufen (Hausarzt oder 112), der auch den Totenschein ausstellt. Bei einem Todesfall im Krankenhaus oder im Pflegeheim wird dieser automatisch erstellt.
Tipps, Hinweise und Definitionen
Arzt rufen
Bei Sterbefällen in der eigenen Wohnung müssen Sie als erstes einen Arzt rufen (Hausarzt oder 112), der den Tod feststellt und die erste Leichenschau durchführt. Dieser wird auch den Totenschein ausstellen.
Totenschein
Der Totenschein (oder Todesbescheinigung) wird vom Arzt ausgestellt und dokumentiert die Leichenschau. Der Totenschein beinhaltet unter anderem persönliche Informationen zum Verstorbenen sowie zu der Todesursache.
Dokumente im Todesfall
Welche Unterlagen benötige ich im Sterbefall?
Für die Durchführung einer Bestattung werden einige Dokumente des Verstorbenen benötigt. Am einfachsten ist es, wenn Sie diese in einem Hefter oder einem Ordner sammeln und für das Bestattungsunternehmen griffbereit haben. Für die Beantragung der Sterbeurkunde werden der Personalausweis, der Totenschein sowie die Personenstandsunterlagen wie beispielsweise die Heiratsurkunde benötigt. Die Sterbeurkunde kann der beauftragte Bestatter in fünf- bis zehnfacher Ausführung bei dem zuständigen Standesamt für Sie beantragen. Die Urkunde benötigen Sie für viele weitere Formalitäten. Nachfolgend aufgelistete Unterlagen benötigen Sie:
Tipps, Hinweise und Definitionen
Personalausweis
Der Personalausweis ist der Lichtbildausweis des Verstorbenen. Dieser dient als Identitätsnachweis.
Geburtsurkunde
Die Geburtsurkunde ist die Bescheinigung über die Geburt der Person. Häufig wird diese in dem Stammbuch der Familie aufbewahrt.
Heiratsurkunde/ Familienbuch
Bei Verheirateten benötigen Sie das vom Standesbeamten ausgestellte Familienbuch (das sogenannte Stammbuch) bzw. die Heiratsurkunde (Eheurkunde).
Sterbeurkunde des Partners
War die verstorbene Person verwitwet, so wird die Sterbeurkunde des Partners benötigt
Scheidungsurkunde
Falls die verstorbene Person geschieden war, gehört die Scheidungsurkunde bzw. das Scheidungsurteil zu den benötigten Unterlagen.
Checkliste für den Todesfall
Anschließend können Sie einen Bestatter suchen und die wichtigsten Unterlagen des Verstorbenen zusammenstellen. Wir empfehlen Ihnen, Familienangehörige oder gute Freunde zu informieren, die Ihnen beistehen.
Tipps, Hinweise und Definitionen
Unterlagen zusammenstellen
- Für die Bestattung benötigen Sie die persönliche Dokumente des Verstorbenen. Dazu gehört beispielsweise der Personalausweis und je nach Familienstand die Heirats- oder Geburtsurkunde, das Scheidungsurteil oder die Sterbeurkunde des vorher verstorbenen Ehepartners.
Angehörige benachrichtigen
Informieren Sie Familienmitglieder und enge Freunde über den Sterbefall. Enge Freunde oder Verwandte werden Ihnen beistehen, wenn Sie nicht alleine sein wollen.
Dokumente im Todesfall
Welche Unterlagen benötige ich im Sterbefall?
Für die Durchführung einer Bestattung werden einige Dokumente des Verstorbenen benötigt. Am einfachsten ist es, wenn Sie diese in einem Hefter oder einem Ordner sammeln und für das Bestattungsunternehmen griffbereit haben. Für die Beantragung der Sterbeurkunde werden der Personalausweis, der Totenschein sowie die Personenstandsunterlagen wie beispielsweise die Heiratsurkunde benötigt. Die Sterbeurkunde kann der beauftragte Bestatter in fünf- bis zehnfacher Ausführung bei dem zuständigen Standesamt für Sie beantragen. Die Urkunde benötigen Sie für viele weitere Formalitäten. Nachfolgend aufgelistete Unterlagen benötigen Sie:
Checkliste für den Todesfall
Tipps, Hinweise und Definitionen
Personalausweis
- Der Personalausweis ist der Lichtbildausweis des Verstorbenen. Dieser dient als Identitätsnachweis.
Geburtsurkunde
- Die Geburtsurkunde ist die Bescheinigung über die Geburt der Person. Häufig wird diese in dem Stammbuch der Familie aufbewahrt.
Heiratsurkunde/ Familienbuch
Bei Verheirateten benötigen Sie das vom Standesbeamten ausgestellte Familienbuch (das sogenannte Stammbuch) bzw. die Heiratsurkunde (Eheurkunde).
Sterbeurkunde des Partners
- War die verstorbene Person verwitwet, so wird die Sterbeurkunde des Partners benötigt
Scheidungsurkunde
Falls die verstorbene Person geschieden war, gehört die Scheidungsurkunde bzw. das Scheidungsurteil zu den benötigten Unterlagen.
Die persönlichen Unterlagen, die für die Beantragung der Sterbeurkunde benötigt werden, variieren nach dem Familienstand der verstorbenen Person. Der nachfolgenden Grafik können Sie entnehmen, welche Dokumente Sie benötigen.
In den ersten 36 Stunden
Die weiteren Schritte nach dem Sterbefall
Für die weitere Planung der Beisetzung sollten Sie prüfen, ob der Verstorbene eine Bestattungsverfügung, eine Sterbegeldversicherung oder einen Vorsorgevertrag mit einem Bestattungsinstitut abgeschlossen hat. Da Sie je nach Bundesland bis zu 36 Stunden Zeit haben, ehe ein Bestattungsunternehmen beauftragt werden muss, können Sie im Vorfeld die Angebote verschiedener Institute miteinander vergleichen. Im Anschluss kann der ausgewählte Bestatter die Überführung veranlassen. Bereits im ersten Gespräch mit dem Bestatter können Sie die Verteilung der Aufgaben besprechen. Dieser kann für Sie beispielsweise die Behördengänge übernehmen. Auch Verwandte und Freunde können bei der Organisation unterstützen und Ihnen Aufgaben abnehmen.
Tipps, Hinweise und Definitionen
Bestattungsvorsorgevertrag
Vertrag zwischen dem Verstorbenen und einem Bestattungsunternehmen zur organisatorischen und finanziellen Regelung der Bestattung.
Bestattungsunternehmen
Wir empfehlen Ihnen, mehrere Angebote von Bestattungsunternehmen einzuholen und erst nach der Prüfung einen passenden Bestatter auszuwählen.
Überführung beauftragen
Der gewählte Bestatter wird die Überführung des Verstorbenen vom Sterbeort zum Sitz des Bestattungsunternehmens durchführen. Diese muss je nach Bundesland 24 bis 36 Stunden nach dem Eintritt des Todesfalls stattfinden.
Aufgaben verteilen
Teilen Sie die Aufgaben, die mit der Organisation einer Bestattung einhergehen, gerne auf. Wenn Sie beispielsweise Geschwister haben, kann jeder einen Teil übernehmen und Sie können sich abstimmen. Die Aufteilung entlastet alle Personen und das gemeinsame Planen eines Abschiedes bringt die Familie zusammen und kann tröstlich sein.
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Die weiteren Schritte
In den nächsten 72 Stunden nach dem Sterbefall
Neben den Angehörigen sind weitere Stellen wie beispielsweise die Krankenkasse, die Rentenversicherung und der Arbeitgeber über den Sterbefall zu informieren. Sprechen Sie gegebenenfalls mit Ihrem Arbeitgeber bezüglich des Anrechts auf Sonderurlaub. Prüfen Sie den laufenden Zahlungsverkehr und stoppen Sie eventuelle Daueraufträge.
Wenn eine Trauerfeier stattfinden soll, müssen Sie im Vorfeld entscheiden, ob Sie einen weltlichen oder einen religiösen Trauerredner wünschen oder die Rede gegebenenfalls selber halten wollen. Bedenken Sie dabei, dass die Trauerfeier und die Beisetzung meist eine hohe emotionale Belastung darstellt. Sie sollten überlegen, ob Sie diese Aufgabe bewältigen können und mit Ihrem Bestatter einen Ausweichplan erarbeiten, falls Sie am Tag der Bestattung nicht dazu in der Lage sind.
Die Trauerfeier kann in der Friedhofskapelle oder bei einer weltlichen Feier beispielsweise in Räumen des Bestattungsunternehmens durchgeführt werden.
Tipps, Hinweise und Definitionen
Zahlungsverkehr prüfen
Prüfen Sie laufende Zahlungen, Daueraufträge bzw. die generellen Kontenbewegungen und stoppen Sie gegebenenfalls Zahlungen.
Sterbeurkunde beantragen
Mit dem Totenschein und den persönlichen Dokumenten des Verstorbenen muss beim zuständigen Standesamt die Sterbeurkunde beantragt werden. Wenn Sie diese Aufgabe nicht übernehmen wollen, können Sie dem Bestatter diese übertragen.
Kirche/Pastor informieren
Falls eine religiöse Trauerfeier und Trauerrede gewünscht ist, wenden Sie sich diesbezüglich an Ihre Gemeinde. Der Pastor wird im Vorfeld das Gespräch mit Ihnen suchen, um das Leben, den Charakter und eventuelle Leidenschaften des Verstorbenen in der Rede wiedergeben zu können.
Arbeitgeber informieren
Falls der Verstorbene eine Anstellung hatte, sollten Sie den Arbeitgeber in Kenntnis setzen. Bitten Sie gegebenenfalls einen Freund oder einen Verwandten, die Information zu vermitteln, falls Sie selbst sich diese Aufgabe nicht zutrauen.
Krankenkasse informieren
Setzen Sie die Krankenkasse des Verstorbenen in Kenntnis über den Todesfall.
Rentenversicherung
Abmeldung des Verstorbenen bei der Rentenversicherung und Beantragung der Witwenrente. Für die Abmeldung wird ein Exemplar der Sterbeurkunde benötigt
Tipp: Weitere Informationen zu Verträgen, die im Sterbefall gekündigt werden müssen sowie Vorlagen für Kündigungsschreiben finden Sie hier.
Versicherungen
Wie kündige ich eine Versicherung im Todesfall?
Für die Kündigung der Versicherungen reicht ein einfaches Schreiben aus. Setzen Sie in dieses einen eventuellen Ansprechpartner Ihrer Versicherung, das Sterbedatum des Toten und bitten Sie um eine Bestätigung der Kündigung. Je nach Versicherung legen Sie noch eine Kopie der Sterbeurkunde bei. Die nachfolgende Grafik zeigt das Muster einer Kündigung. Dabei sollten unbedingt enthalten sein:
Tipps, Hinweise und Definitionen
Name des Verstorbenen
Geben Sie den vollständigen Namen (Vorname, Nachname, ggf. Geburtsname) des Verstorbenen an.
Versicherungsnummer
Für eine schnellere Bearbeitung und eine bessere Abwicklung sollten Sie die Nummer des Versicherungsscheins oder die Kundennummer des Verstorbenen angeben. Diese finden Sie üblicherweise auf einer Rechnung der Versicherung.
Ihre Anschrift
Geben Sie Ihre Anschrift für die Kündigungsbestätigung an, falls diese von der Adresse des Toten abweicht.
Vor der Bestattung
Was muss ich vor der Bestattung erledigen?
Vor dem Beisetzungstermin gilt es zu entscheiden, wie die Bestattung ausgerichtet werden soll. Wollen Sie im engsten Familienkreis Abschied nehmen oder Freunde und entfernte Verwandte einladen, um den Verstorbenen auf seinem letzten Weg zu begleiten. Falls Sie eine große Trauergemeinde wünschen, können Sie den Beisetzungstermin in der Todesanzeige veröffentlichen bzw. diesen persönlich bekannt geben.
Falls der Verstorbene eine Lebensversicherung oder eine Sterbegeldversicherung besaß, können Sie die Auszahlung dieser veranlassen. Mit dem beauftragten Bestattungsunternehmen wird vor der Beisetzung der Ablauf dieser besprochen. Falls Sie als Angehörige den Wunsch haben den Sarg oder die Urne zu der Grabstätte zu tragen, sollten Sie im Vorfeld unbedingt mit dem Bestatter die weiteren Details besprechen. Die folgenden Aufgaben müssen noch vor der Beisetzung erledigt werden:
Tipps, Hinweise und Definitionen
Traueranzeige aufgeben
Eine Traueranzeige in der lokalen Zeitung ist eine Art der öffentlichen Bekanntgabe des Sterbefalls sowie des Beisetzungstermins. Sie können hier auch angeben, dass die Beisetzung im kleinsten Familienkreis stattfindet.
Bestattungsablauf abstimmen
Sprechen Sie die genauen Abläufe wie beispielsweise die Trauermusik, den Weg zu der Grabstätte, die Sarg- oder Urnenträger mit dem Bestatter ab, um Unsicherheiten zu vermeiden.
Beisetzungstermin bekannt geben
Familienmitglieder und enge Freunde sollten Sie persönlich über den Termin informieren, ebenso wie Personen, die außerhalb des Einzugsgebietes einer eventuell geschalteten Todesanzeige wohnen. Entfernten Verwandten oder Bekannten können Sie auch eine Trauerkarte mit dem Termin senden.
Lebens-/Sterbegeldversicherung
Die Lebensversicherung muss je nach Vertrag innerhalb von 24 bis 72 Stunden über den Sterbefall informiert werden. Ebenso wie bei der Sterbegeldversicherung muss die Auszahlung beantragt werden.
Formale Aufgaben nach der Bestattung
Aufgaben die nach der Bestattung auf Sie zukommen
Im Anschluss an die Beisetzung kommen weitere Formalitäten wie die Beantragung des Erbscheines auf Sie zu. Das Testament wird beim Nachlassgericht eingereicht, vorausgesetzt der Verstorbene hat eines geschrieben. Außerdem muss das Sozialamt und das Finanzamt über den Sterbefall informiert werden. Das Versorgungsamt ist nur zu kontaktieren, wenn der Verstorbene alleine gelebt hat. Ebenso sind in diesem Fall Verträge, beispielsweise für den Telefon- und Fernsehanschluss, ebenso wie mögliche Zeitungsabonnements zu kündigen. Teilweise müssen auch Profile auf sozialen Netzwerken wie Facebook gelöscht oder in den sogenannten Gedenkmodus gesetzt werden. Als Ehepartner haben Sie, wenn der Verstorbene eine Rente bezogen hat, Anspruch auf eine Rentenfortzahlung. Diese muss ebenfalls beantragt werden.
Tipps, Hinweise und Definitionen
Erbschein beantragen
Einen Erbschein sollten Sie beantragen, wenn der Nachlass Immobilien oder beispielsweise einen landwirtschaftlichen Betrieb enthält. Falls Sie das Erbe ausschlagen wollen, dürfen Sie keinen Erbschein beantragen, da das Erbe sond als angenommen gilt.
Testament einreichen
Falls ein Testament vorhanden ist, müssen Sie dieses bei dem zuständigen Amtsgericht einreichen.
Sozialamt/ Versorgungsamt informieren
Das Versorgungsamt (Gas, Wasser, Strom) muss informiert werden. Bitte stellen Sie Gas und Strom im Winter noch nicht ab, da ansonsten Schäden aufgrund der Witterungsbedingungen innerhalb der Wohnung entstehen können.
Finanzamt kontaktieren
Das Finanzamt muss über den Sterbefall informiert werden, da sich eventuell Ihre Steuerklasse verändert.
Facebook-Profil löschen
Gegebenenfalls muss das Profil des Verstorbenen in sozialen Netzwerken wie Facebook gelöscht oder in den Gedenkmodus gesetzt werden.
Antrag auf Rentenfortzahlung
Während der ersten drei Monate (Sterbevierteljahr) nach dem Sterbefall zahlt die Rentenversicherung dem Ehepartner die volle Höhe der Rentenbezüge des Verstorbenen aus. Diese Zahlung muss beantragt werden. Fragen Sie ggf. Ihren Bestatter, ob dieser die Aufgabe übernehmen kann.
Persönliche Aufgaben nach der Bestattung
Weitere Schritte nach der Bestattung
Neben den Formalitäten kommen nach der Bestattung noch Aufgaben wie das Versenden der Danksagungen auf Sie zu. Die Dankeskarte erhalten üblicherweise die Personen, die auf unterschiedliche Art und Weise ihr Beileid ausgesprochen haben. Falls der Verstorbene alleine gelebt hat, so muss die Wohnung oder gegebenenfalls das Haus ausgeräumt werden. Sofern Sie die Wohnung oder das Haus nicht übernehmen wollen, sollte auch eine Kündigung geschrieben oder ein Verkauf veranlasst werden. Bei der Grabgestaltung und der Wahl eines Grabsteins haben Sie in der Regel etwas mehr Zeit. Den Grabstein kann der Steinmetz erst aufgestellen, wenn sich die Grabstelle vollständig gesetzt hat, was einige Wochen dauert. Erst nach dieser Zeitspanne wird das Grab durch die Friedhofsverwaltung eingeebnet und kann von den Angehörigen oder einer beauftragten Friedhofgärtnerei gestaltet werden.
Tipps, Hinweise und Definitionen
Danksagungen versenden
Als Antwort auf Beileidskarten und Kondolenzschreiben können Sie Danksagungen versenden. Diese können Sie ein paar Tage nach der Bestattung in Auftrag geben.
Wohnung ausräumen
Falls der Verstorbene alleine gelebt hat, muss der Haushalt aufgelöst und die Wohnung oder das Haus ausgeräumt werden. Diese Aufgabe kann auch von Unternehmen übernommen werden, die sich auf die Auflösung von Wohnungen und Häusern spezialisiert haben.
Grabmal in Auftrag geben
Der Steinmetz plant gemeinsam mit Ihnen das Grabmal, fertigt dieses an und stellt es fachgerecht an der Grabstelle auf. Die Aufstellung des Grabsteins kann erst einige Monate nach der Bestattung umgesetzt werden, da sich die Erde erst wieder vollständig gesetzt haben muss.
Grabgestaltung planen
Wie soll die Grabstelle bepflanzt werden? Wollen Sie einen Gärtner beauftragen? Wünschen Sie eine pflegeleichte oder eine saisonale Bepflanzung? Sprechen Sie mir Ihrer Familie über die Ideen für die Gestaltung des Grabes.
Kündigung der Wohnung
Wie kündige ich eine Wohnung im Todesfall?
Für die Kündigung einer Mietswohnung gibt es besondere Regelungen. Diese sind im BGB in § 580 festgesetzt. Hier heißt es: „Stirbt der Mieter, so ist sowohl der Erbe als auch der Vermieter berechtigt, das Mietverhältnis innerhalb eines Monats, nachdem sie vom Tod des Mieters Kenntnis erlangt haben, außerordentlich mit der gesetzlichen Frist zu kündigen.“ Das bedeutet, dass der Erbe für drei Monate die Miete zahlen muss. Diese Regelung gilt nicht, wenn das Erbe ausgeschlagen wird. Wenden Sie sich in diesem Fall an das Nachlassgericht. Bei weiteren Fragen gehen Sie auf Ihren Bestatter zu.
Weitere Quellen
Standesamt finden – www.standesamt.com
Trauersprüche für die Traueranzeige – www.trauersprueche.de
Maria Köllner „Neuer Lebensmut in der Begegnung mit dem Tod“ ISBN-13: 978-3866160590
Autor: Annika Wenzel – Bildquelle: © C. Sollmann / Bestattungen.de
Unser umfangreicher Ratgeber
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