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Die Stadt Leverkusen ist mit etwa 160.000 Einwohnern eine kleinere Großstadt des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Der Name Leverkusen geht auf den Chemieunternehmer Carl Leverkus zurück, der dort Mitte des 19. Jahrhunderts eine Chemiefabrik gründete. Er gab der zugehörigen Arbeitersiedlung den Namen Leverkusen. Die Stadt, die etwa zehn Kilometer nördlich von Köln liegt, befindet sich am rechten Ufer des Niederrheins an der Mündung der Wupper in den Rhein. Leverkusen gehört zum Erzbistum Köln und war bis ins 19. Jahrhundert überwiegend katholisch. Heute gibt es neben evangelischen Gemeinden auch freikirchliche Gemeinden sowie drei Moscheen. Wichtigster Arbeitgeber in Leverkusen ist die Bayer AG, die sogar eine Kulturabteilung besitzt, die das öffentliche Angebot an Konzerten und Theaterveranstaltungen großzügig ergänzt. Berühmt ist Leverkusen für die Leverkusener Jazztage, die seit 1980 jährlich große Zahlen von Jazzliebhabern anziehen.
Friedhöfe in Leverkusen
Leverkusen verfügt über elf Friedhöfe, darunter sieben städtische und vier katholische Anlagen. Zuständig für die städtischen Friedhöfe ist die Friedhofsverwaltung im Grünflächenamt. Jährlich werden auf den städtischen Friedhöfen etwa 1500 Bestattungen vorgenommen. Eine Besonderheit der Leverkusener Friedhöfe ist, dass diese für Fußgänger rund um die Uhr zugänglich sind und nicht, wie viele andere Friedhöfe, abends abgeschlossen werden. Mit dem Ruhegarten auf dem Friedhof Manfort steht in Leverkusen eine im Verhältnis zur konventionellen Erd- oder Feuerbestattung im Wahlgrab oder Reihengrab relativ neue Form der Beisetzung zur Verfügung. Im Ruhegarten werden Urnen in einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt und die Namen der Verstorbenen werden auf einer Gedenktafel festgehalten.
Bestatter und Bestattungsarten in Leverkusen
In Leverkusen gibt es etwa 20 Bestattungsunternehmen, darunter sowohl jüngere Unternehmen wie auch Institute mit jahrzehntelanger Tradition. Diese bieten alle herkömmlichen Bestattungsarten an, ebenso wie neuere Formen der Bestattungen, zum Beispiel Waldbestattungen, Seebestattungen und Diamantbestattungen. Bei der Diamantbestattung wird nach der Einäscherung aus einem Teil der Asche ein Diamant gepresst. Der Rest der Asche wird üblicherweise in einer Urne beigesetzt. Wie in vielen anderen Städten lässt sich auch in Leverkusen eine steigende Tendenz zu Naturbestattungen ausmachen; neben Baumbestattungen bieten einige Leverkusener Bestatter auch eine Beisetzung auf Streuwiesen an. Dies ist in Deutschland zur Zeit jedoch noch nicht erlaubt. Wer ein Bestattungsinstitut in Leverkusen benötigt, der kann auch ein Unternehmen im Umland beauftragen. Manche Bestatter in Bergisch Gladbach, Bestatter in Köln oder Bestatter in Düsseldorf führen ebenfalls Bestattungen in Leverkusen aus.
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