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Erklärung
Was ist ein Baumgrab?
Ein Baumgrab kann man in einem RuheForst®, einem FriedWald® oder auf einem Waldfriedhof erwerben. Bei einer Baumbestattung werden die sterblichen Überreste des Verstorbenen eingeäschert. Die Asche wird daraufhin in einer biologisch abbaubaren Urne beigesetzt, direkt an der Wurzel eines Baumes. Ein Grabstein wird nicht aufgestellt, nur ein kleines Täfelchen am Baum kennzeichnet das Grab. Eine Bepflanzung ist ebenfalls nicht vorgesehen, alles wird so natürlich wie möglich belassen. Dies entspricht dem Wunsch vieler Menschen nach einer naturnahen Bestattung.
Möglichkeiten einer Baumbestattung
Wo kann eine Baumbestattung durchgeführt werden?
Die privaten Unternehmen RuheForst® und FriedWald® sind für der Verbreitung von Baumbestattungen in Deutschland von großer Bedeutung. Sie bieten Baumgräber in bestimmten Waldarealen an, die für Beisetzungen freigegeben wurden. Dies ist mittlerweile nahezu in jeder Region Deutschlands möglich. Es kann zwischen unterschiedlichen Grabarten gewählt werden: entweder ein Baum für eine einzelne Person oder ein sogenannter Gemeinschaftsbaum. Wenn es gewünscht ist, können alle Grabstellen an einem Baum für die Familie oder für Freunde erworben werden. Ein Baumgrab wird in der Regel für eine relativ lange Ruhezeit genutzt. Diese kann bis zu 100 Jahre betragen. Zum Vergleich: Die Ruhezeit für Sarggräber auf einem Friedhof liegt meist zwischen 20 und 30 Jahren.
Pflege eines Baumgrabs
Wie sieht die Grabpflege bei dieser Grabart aus?
Für ein Baumgrab ist nahezu keine Pflege notwendig. Der Sinn einer solchen Naturbestattung liegt gerade darin, die natürliche Umgebung, in der der Verstorbene seine letzte Ruhe gefunden hat, so wenig wie möglich zu verändern. Einzig die Angestellten des Trägers kümmern sich um die Pflege des Areals, damit das Baumgrab nicht überwuchert. Es fallen somit keine Kosten für die Grabpflege an.
Kosten eines Baumgrabs
Was kostet ein Baumgrab?
Die Kosten für ein Baumgrab hängen vom jeweiligen Träger der Grabstätte ab und variieren je nach gewünschter Grabart und der Lage des Baumes. Gemeinschaftsbäume sind in der Regel günstiger als Einzel- oder auch Familienbäume. Zudem kann eine besonders zentrale und gut erreichbare Lage ebenfalls den Preis beeinflussen. Auf einem Waldfriedhof besteht zudem die Möglichkeit, einen Sarg an einem Baum beisetzen zu lassen. Der Leichnam wird also nicht eingeäschert. Ein Sarggrab verursacht meist höhere Kosten als ein Urnengrab, im Vorfeld fallen aber keine Gebühren für das Krematorium an.
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Autor: Annika Wenzel – Bildquelle: Titelbild © C. Sollmann / Baumbestattung © FriedWald GmbH / Thomas Gasparini