Am 18. und 19. September 2010 feiert der diesjährige „Tag des Friedhofs“ sein zehnjähriges Jubiläum. Erstmals wurde der „Tag des Friedhofs“ im Jahr 2001 ausgerichtet und findet seitdem immer am dritten Septemberwochenende des Jahres statt.

Ziel des Tages ist es, den Friedhof nicht nur als Ort der Trauer und des Gedenkens zu zeigen. Vielmehr kann der Friedhof auch ein Lebensraum und Ort der Erholung für die Menschen sein. Hier können sich Menschen begegnen und offen mit dem Thema Tod, Trauer und Bestattung umgehen. Der „Tag des Friedhofs“ wurde bundesweit von Bestattungsunternehmen, Floristen, Friedhofsgärtnern, Steinmetzen, Friedhofsverwaltungen sowie Städten und Kommunen ins Leben gerufen. Der Tag wird individuell und unter eigener Regie der Friedhöfe und Gemeinden gestaltet. Dieses Jahr findet der Tag in rund 45 deutschen Städten statt.

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In Deutschland gilt im Allgemeinen der Friedhofszwang, das heißt, dass jeder Leichnam bestattet werden muss und nicht in privater Hand bleiben kann. Daher kommt dem Friedhof als Grabstätte in Deutschland eine zentrale Bedeutung zu. Bundesweit gibt es etwa 33.000 Friedhöfe.

Es gibt allerdings auch einige Alternativen zu klassischen Friedhöfen. So können sich die Verstorbenen beispielsweise in einem Waldfriedhof in einer natürlichen Umgebung an einem Baum beisetzen lassen. Diese Art von Friedhof wird nicht von Friedhofsgärtnereien gepflegt, sondern ist von der Natur geprägt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Verstorbenen im Ausland beizusetzen. Beispielsweise ist in der Schweiz die Almwiesenbestattung möglich. Bei einer Almwiesenbestattung wird die Asche in der Regel auf einer Wiese verstreut.

Autor: Anja Rohde