Traditionellerweise werden bei einer Trauerfeier Blumen und Kränze als letzter Abschiedsgruß für den Verstorbenen am Grab niedergelegt. Diese sind eine würdevolle Art der Anteilnahme. Die Wahl der angemessenen Blumen gestaltet sich jedoch nicht immer einfach.
Beliebte Blumen zur Trauerfeier
Bestimmte Blumen wie Lilien, Chrysanthemen oder Nelken haben sich als traditionelle Trauerblumen etabliert. Im Laufe der Zeit haben diese Blumen eine gewisse Symbolik erworben und stehen für bestimmte Emotionen. Hier ist zusätzlich das Vergissmeinnicht zu nennen, das schon im Namen als Zeichen gegen das Vergessen zu erkennen ist. Ein Entscheidungskriterium für die angemessenen Blumen zur Trauerfeier kann der persönliche Geschmack des Verstorbenen sein. Die Ausschmückung der Trauerhalle und des Grabs mit dessen Lieblingsblumen bildet einen würdevollen Rahmen für die Trauerfeierlichkeiten.
Organisation des Blumenschmucks
Die Blumen zur Trauerfeier, mit denen die Räumlichkeiten geschmückt werden, werden in der Regel von Friedhofsgärtnereien und Floristen vorbereitet. Die Angehörigen können diese durch das Bestattungsunternehmen betauftragen, das für die gesamte Organisation der Beisetzung ausgewählt wurde. Ebenfalls ist es üblich, auf dem Grab Kränze mit Trauerschleifen niederzulegen, auf denen letzte Grußworte sowie die Namen der Angehörigen gedruckt werden können.
Nach der Trauerfeier
Die Blumen zur Trauerfeier schmücken das Grab nur für einige Tage. Aber auch in der Folgezeit sollte das Grab gepflegt werden. Die Friedhofssatzungen sehen bestimmte Richtlinien vor, wie ein Grab gestaltet werden muss. Können die Angehörigen die Pflege nicht übernehmen, kommt möglicherweise eine Dauergrabpflege durch einen Friedhofsgärtner in Frage. Nicht nur zur Beisetzung kann das Grab mit Blumen besonders geschmückt werden, sondern auch zu anderen Anlässen. Traditionellerweise sind dies beispielsweise Geburts- und Todestage, Allerheiligen oder der Totensonntag. Das ganze Jahr über kann etwa ein saisonal ausgerichteter Blumenschmuck auf dem Grab gepflanzt werden.
Autor: Annika Wenzel – Bildquelle: © photorack.net