Auf dieser Seite präsentiert Bestattungen.de die Top 10 des Bestattungen.de-Awards in der Kategorie „Die schönsten Friedhöfe“:
Hinter „weiss“ steht ein umfassendes Konzept der Abschiedskultur. Über die Kunst will „weiss“ die Reflexion über das Sein anregen. Zu Lebzeiten kann der Sarg als Schrank genutzt werden und ermöglicht eine alltägliche Form der Auseinandersetzung mit dem Tod. Die Regalböden werden im Todesfall entfernt und die Tragegriffe aus handgeschmiedetem Eisen herausgezogen. Das verwendete Material ist geöltes Kiefern-Furnier. Die Struktur ohne Astlöcher erscheint sehr homogen und bildet längs und quer angesetzt ein symbolisches Kreuz auf der Vorderseite.
Platz 2: Hans-Sigmund Freiherr von Berlichingen, Jagsthausen
Natürliche Formen und eine Kombination von neuem und altbewährtem finden sich im „Baumsarg“ wieder. Dieser Entwurf repräsentiert die berufliche Tätigkeit des Försters und Ruheforstbetreibers Freiherr von Berlichingen. Der Baum wurde im Design auf das Ursprüngliche und Funktionale reduziert. Das leichte und strapazierfähige Pappelholz wird durch dunklere Holzelemente unterstützt. Die Stabilität, welche insbesondere durch das eingearbeitete Holzkreuz auf dem Sargdeckel erreicht wird, ist trotz des Verzichts auf Metallschrauben gewährleistet.
Platz 3: boskamp greencoffins GmbH – Mark Jacobs, Rheinberg
Die Mischung verschiedener nachwachsender Rohstoffe verleiht dem Bananenblatt Casket Ebenholz als umweltschonendem Produkt seine natürliche Ausstrahlungskraft. Der Fair-Trade-Sarg ist vollständig ökologisch abbaubar und besteht hauptsächlich aus Bananenblättern und Pandanus. Der Sargboden besteht aus Holz, das Gestell des Korpus aus Bambus. Eine besondere Flechttechnik verleiht dem Sarg seine enorme Festigkeit. Die ökologische Linie setzt sich auch im Innendekor fort, welches aus ungebleichter Baumwolle besteht.
Platz 4: Sargladen – Alfred Opiolka, Wertach
Um die Einzigartigkeit des Verstorbenen zu würdigen und den Hinterbliebenen einen Abschied fernab von Dunkelheit und Grauschleier zu ermöglichen, ist das Modell „Wiesenblumenschrein“ mit leuchtenden Farben, Schmetterlingen und bunten Blumen gestaltet. Der Schmetterling steht symbolisch für die Wandlung und das Vertrauen in den Moment. Auch die Innengestaltung greift das lebensfrohe Konzept auf. Gefüllt wird der Schrein mit Bio-Bergwiesenheu und Lavendel. Das führt zu einem angenehmen Duft und der natürlichsten Art jemanden zu betten.
Platz 5: ultima casa – Ursula Feltgen-Fissler, Erfstadt
Dieser individuell und liebevoll gestaltete Sarg von Ursula Feltgen-Fissler ist ein ganz spezielles Unikat. Die Tischlerin, Innenarchitektin und Künstlerin hat diesen Sarg für ihre Mutter mit ganz persönlichen Motiven bemalt. Die dargestellte niederrheinische Landschaft ist der Ort aus dem sie beide stammen. Die detailreichen Blumen zeigen einen wichtigen Aspekt aus dem Leben der Mutter, die ihren eigenen Garten aufwändig pflegte. Das Herzstück ist das Gedicht „Zur Nacht“ von ihrer Mutter Christa Feltgen, das den Sargdeckel im Sinne eines Gebetes ziert.
Platz 6: PLUDRA – FRANKFURT GmbH, Celle
Dieser Sarg der „Pludra-Frankfurt GmbH“ aus Celle trägt den Namen „Apollo“. Die Truhe ist aus massivem Zedernholz gefertigt und durch das edle Oliven- Echtholz-Furnier ein Unikat. Besonders die außergewöhnliche Maserung sticht ins Auge. Die Form des Deckels wurde durch die ägyptischen Pyramiden inspiriert und zeichnet dieses exklusive Modell aus.
Platz 7: Andreas Ernst, Freiburg
Die Gestaltung dieses außergewöhnlichen Graffiti-Sarges soll mit den leuchtenden Farben blau und grün ein wenig Schwere vom Thema Tod nehmen. Die verschiedenen Blautöne und „Bubbles“ deuten Wolken an, während der Hauptton grün symbolisch für das Positive, wie Leben und Hoffnung steht. Das Design wurde mit Sprühdosen im typischen Graffitistil umgesetzt. Die Schriftzüge „Ruhe in Frieden“ und „Rest in Peace“ in typischer Tagform sind essentiell für das Objekt.
Platz 8: Antje an der Spree, Erkner
Das Modell „Himmel und Meer“ soll farblich durch die sanften Blautöne dazu beitragen, dem Tod die Schwere zu nehmen. Der Sommerhimmel und das blau gespiegelte Meer sind die zentralen Elemente der Gestaltung. Sie sollen das Gefühl von endloser Weite vermitteln. Von der Künstlerin gesammelte Muscheln greifen das Motiv der Reise an einen schönen Ort auf. So erzeugt dieses individuell gestaltete Unikat eine friedliche und in sich ruhende Stimmung.
Platz 9: Hans Wendel & Co. GmbH, Dinkelsbühl
Seit über 50 Jahren produziert die Familie Wendel Vollholz-Särge in Dinkelsbühl. Die klassische, traditionelle Sargform wird mit hochwertigen Materialien umgesetzt. Die Serie „Fall in Leaves“ ermöglicht einerseits die individuelle Gestaltung mit umlaufenden Motivfolien oder Einzelaufklebern an den Längsseiten und andererseits die Möglichkeit ein einheitliches Design für Sarg, Urne, Trauerwäsche und Trauerpapiere zu verwenden. Das elegante Sargmodell Francesca besteht aus mit Ahorn furniertem, weiß lackiertem Lindenholz.
Platz 10: Iris de Boor, Weigendorf
Dieser nachtblaue Sarg ist auf der Oberseite mit einem goldenen, geschwungenen Motiv bedeckt. Die fein auslaufenden Linien am Anfang und am Ende repräsentieren den ersten und letzten Atemzug. Das kunstvolle Dekor in der Mitte steht folglich für den Verlauf des Lebens zwischen Geburt und Tod. Die verwendete Technik ist Acrylmalerei auf Holz. An den Seiten können noch blaugoldene Griffe befestigt werden.